Der Name Saphira stammt vom blauen Diamanten Saphir ab und bedeutet „die Schöne“. Die Abkürzung SY steht als Namensbestandteil für Segelyacht. Unter dem Namen SY Saphira verbirgt sich also nichts anderes als die Segelyacht Saphira. Es ist das Boot meiner Eltern, welches in diesem Blog schon des öfteren abgebildet wurde. Allerdings konnte es kaum bis gar nicht vollständig und in Aktion angesehen werden.

Um dies zu ändern sind wir im Sommer zusammen mit der SY Saphira und der SY Solea auf die Ostsee hinaus. Mein Vater, Markus und zwei Bekannte auf der Saphira und Werner, ein weitere Bekannter und meine Wenigkeit auf der Solea. Mit Werner sind wir ja auch in der vergangenen Saison den Sandeman Cup 2013 gesegelt.

Während wir mit der Solea ein festen Nordkurs hielten, ist die Saphira vor Warnemünde rauf und runter gesegelt. Mal ist sie an der Backbord- und dann wiederum mal an der Steuerboardseite vorbei. Ich habe eifrig fotografiert und nach einer knappen Stunde war dann auch schon alles vorbei. Für das nächste Mal muss dann irgendwie ein Unterwassergehäuse her, um mit oder in der Nähe der Wasserlinie zu fotografieren. Dies verleiht den ganzen den Bildern dann doch noch ein bisschen mehr Dramatik. Zumal ich mir auch ein wenig mehr Wind, Welle und Wolken gewünscht hätte. Aber für den Anfang war die Ausbeute ganz in Ordnung und zu meckern hat man ja immer.

Die SY Saphira ist ein sogenanntes GFK Boot und 10,45 Meter lang. GFK steht für Glasfaserverstärkter Kunststoff und ist ein Verbund zwischen Glasfasern und Kunststoff. Umgangssprachlich spricht man daher auch von Plastikbooten. Im Vergleich zu den klassischen Holzbooten ist ein GFK Boot natürlich wesentlich einfacher und sparsamer zu pflegen. Ich will hier allerdings nicht zu sehr ins Detail gehen. Die SY Saphira ist eine Bavaria 35 Exclusive aus dem Hause Bavaria und wurde Ende der 90er Jahre gebaut. Konstruiert und designt wurde dieser Typ von J + J Design.

Gekauft wurde die Yacht als Gebrauchtboot in Frankreich. Dort wurde sie jahrelang in dem nicht ganz anspruchslosen Segelgebiet der Biskaya und dem englischen Kanal bewegt. In diesem Zusammenhang verweise ich immer ganz gerne auf die Reise und die Überführung der Saphira von Pornic in der Bretagne, durch den englischen Kanal, vorbei an den Nordseeinseln, durch den Nord-Ostsee-Kanal bis nach Rostock. Zusammen mit meinem Opa und meinem Vater haben wir im Mai 2010 diesen 1.087 Seemeilen weiten Törn unternommen. Unterwegs hatten wir zwar Windstärke 8, eingerissene Segel, Probleme mit dem Motor oder auch ein Leck im Wassertank. Trotz oder gerade deswegen war es eine Lebenserfahrung die ich nicht mehr missen möchte. Und hätte ich diesen Trip nicht mitgemacht, so würde ich dem Segeln vermutlich nicht mit einer derartigen Begeisterung entgegnen, wie ich sie aktuell verspüre.

Hintergrundinfos, technische Hilfestellungen und Reiseberichte könnt ihr auf www.sy-saphira.de nachlesen. Leider in sehr unregelmäßigen Abständen.

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