Nach Ákos Major im letztjährigen August, kann ich euch mit Bence Bakonyi heute wieder einen Fotografen aus dem schönen Ungarn vorstellen. Bence steht für eine sehr konzeptionelle und symbolische Fotografie. Ganz besonders gefällt mir seine Serie „Dignity“. Das sind die sehr hellen, schon fast arktisch erscheinenden Fotografien mit schwarzen Feldern und einer Person darauf.
I cannot escape from the fact that I struggle with myself, It has always been a difficult question for me: do I know him? Who is he anyway? It’s so alluring, sometimes as if the will of the body would want to swallow me, leaving my thoughts behind, but then comes the soul to pull me back. It’s an eternal battle and a game. Like the gravitational pull of a black hole, when it touches you, something new is born, as if I’m not me anymore, somewhere else, in an unknown place.
Mit dieser sehr persönlichen Serie möchte Bence die Einsamkeit und Verlassenheit thematisieren. Er zeigt den Unterschied zwischen Geist und Körper auf. Das mag jetzt zwar alles sehr abstrakt klingen, doch kann oder könnte man genau in diese Richtung interpretieren.
Ich würde dabei allerdings noch einen Schritt weiter gehen und sagen, dass er mit dieser Strecke auch einen Weg oder den Ausweg aufzeigt. Andererseits könnte man die schwarzen Felder auch als Eingänge zu Höhlen ansehen, die das Sichtbare verbergen.
Und das ist doch das Schöne an der Fotografie. Selbst bei realistisch anmutenden Fotografien ist eine Interpretation in vielerlei Richtung möglich, solange uns der Künstler diesen Freiraum der Fantasie auch lässt.
Weitere Arbeiten von Bence Bakonyi findet ihr auf seiner Internetseite, tumblr und Behance.