Im Englischen gibt es diesen schönen Begriff „Cinematic Photographer“. Ich kann und will das gar nicht ins Deutsche übersetzten, denn es würde ohnehin blöd klingen. Es beschreibt ganz einfach einen Bildstil, der bei uns den Eindruck erweckt, als wäre das Foto aus einem Film erstanden. Insbesondere durch die typischen schwarzen Balken oben und unten, durch ein 16:9 Bildformat oder durch entsprechende Bildbearbeitung. Andrew Mohrer zeigt in seinen Fotoserien eindrucksvoll wie das geht.

Förderlich ist sicherlich auch, dass die meisten seiner Aufnahmen in New York entstanden sind. Das ist die Stadt in der gefühlt die meisten Filme gedreht wurden. Dabei könnte man ihn auch getrost der Street Photography zuordnen. Doch letzten Endes geht es nicht darum, in irgendeine Kategorie zu passen oder daraufhin hin zu arbeiten, sondern seinen eigenen Stil zu finden, das zu machen womit man den meisten Spaß hat und einfach rausgeht und fotografiert. Und das macht Andrew Mohrer, der übrigens in Brooklyn lebt und in Manhattan als Barkeeper arbeitet, in recht ordentlicher Manier. Weitere Fotos findet ihr in seinem Flickrstream.

© Andrew Mohrer / via