„Komm wir fahren nach Amsterdam“ hieß es für Linda und mich in dieser Woche. Linda ist eine ehemalige Mitbewohnerin und sehr gute Freundin aus Münchner Zeiten. Insgesamt verbrachten wir vier wunderbare Tage im sogenannten „Venedig des Nordens“. Amsterdam feiert in diesem Jahr übrigens das 400 jährige Bestehen der Grachten. Im Jahr 1613 begann man damals mit dem Anlegen das Grachtengürtels, dessen Bau 80 Jahre lang andauerte. 

Bisher gab es zwei beinahe Begegnungen mit Amsterdam. Das erste Mal war ich auf dem Weg nach Zandvoort zu MINI United 2007. Die Stadt der Grachten wurde damals allerdings links liegen gelassen. Das andere Mal sind wir bei der Überführung der Segelyacht meiner Eltern von der Bretagne nach Rostock im Yachthafen von Ijmuiden gelandet. Der Hafen liegt südlich der Einfahrt des Nordseekanals, der die offene Nordsee mit dem Hafen von Amsterdam verbindet.

Die Nächte verbrachten wir im Apartment von Maaike und Pascal im Stadtteil Joordan (airbnb) unweit der Brouwersgracht. Das Zimmer ist lustigerweise hinter einem Regal einer alten Bar versteckt. Wir konnten alle Ziele in der Altstadt mühelos zu Fuß erreichen.

Während der Reise habe ich hin und wieder ein Bild bei Instagram unter dem Tag #dennsnInAmsterdam veröffentlicht. Dank foursquare kann man dann im Nachhinein auch ganz gut nachvollziehen, wo man sich aufhielt. So erfährt man, wie die vielen netten Bars und Cafés hießen, in denen man sich aufhielt um die Sightseeingenergiereserven wieder aufzutanken. Sofern ihr demnächst ein Trip nach Amsterdam plant, kann ich euch folgende Läden empfehlen:

Das Café De Laatste Kruimel hat einen Namen, bei dem man einfach schwach werden muss. Die Kuchen sind alle selbst und vermutlich mit viel Liebe zubereitet und gebacken. Die Bedienung ist nett und man sitzt quasi in der Küche – sofern man einen der wenigen Plätze im gut besuchten Café ergattern kann.

Inmitten von Chinatown befindet sich mit dem Latei eine weitere Perle für Kaffee und Kuchenfreunde. Dabei ist man erst ein wenig irritiert davon, dass ein derartiger Laden in diesem Bereich der Stadt platziert ist. Das Café hat eine etwas andere und spielerische Einrichtung, die man auch käuflich erwerben kann.

Wunderbares Einrichtungsdesign gibt es bei droog zu bestaunen und zu kaufen. Der Laden ist Shop und Design Studio in einem und man verliert durchaus die eine oder andere Minute beim durchstöbern der vielen interessanten Sachen. Nichts desto trotz ist ein Besuch für Designfreunde absolute Pflicht!

Kulinarische Highlights erwarten euch in der „Pan-Asia Cuisine“ im Chow. Hier gibt es fabelhaft abgestimmtes Interieurdesign, freundliche Bedienung und äußerst leckeres Essen.

Ich kann euch diese Stadt nur wärmstens empfehlen. Und wenn man in Köln wohnt, ist Amsterdam ohnehin nur knapp 3 Stunden Zugfahrt (Verspätung einberechnet) entfernt. Abschließend möchte ich euch noch ein paar Impressionen dieser Stadt präsentieren und würde gern von euch wissen, ob ihr selbst schon einmal in Amsterdam gewesen seid, was ihr gemacht habt und was euch am besten gefiel. Schreibt doch einfach einen kleinen Kommentar unter diesen Artikel!